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In der zweiten Veranstaltung unserer diesjährigen Reihe widmete sich Gianni Triantis dem Thema Mehrsprachigkeitsförderung im Unterricht mithilfe von KI.
Mehrsprachige Schülerinnen und Schüler bereichern den Unterricht, bringen aber auch spezifische Anforderungen mit sich. Der gezielte Einsatz von KI kann helfen, Sprachförderung individueller zu gestalten, Lernprozesse zu erleichtern und die interkulturelle Kompetenz zu stärken. In seinem Impuls zeigte Gianni Triantis, Studienrat für Englisch, Informatik und Spanisch an der Otto-Brenner-Schule in Hannover, wie Künstliche Intelligenz den Unterricht in sprachlich und kulturell vielfältigen Klassen unterstützen kann. Er stellte aktuelle KI-Anwendungen vor, die Lehrkräfte unkompliziert in ihren Unterricht integrieren können – von adaptiven Lernplattformen über automatisierte Feedback-Tools bis hin zu Anwendungen, die kulturelles Lernen fördern. Ziel des Vortrags war es, praxisnahe Impulse zu geben, wie KI im mehrsprachigen Unterricht sinnvoll genutzt werden kann. Dabei standen die Potenziale für die Sprachbildung, die Förderung von Teilhabe sowie die Entlastung der Lehrkräfte im Mittelpunkt. Die vorgestellten Konzepte lassen sich flexibel auf verschiedene Schulformen und Fächer anwenden – eine wertvolle Ergänzung für die Arbeit in heterogenen Klassen.
Gianni Triantis ist Studienrat am Beruflichen Gymnasium der BBS ME in Hannover mit den Fächern Englisch, Spanisch und Informatik. Sein fachlicher Schwerpunkt liegt in der Fremdsprachendidaktik mit besonderem Fokus auf Mehrsprachigkeit und Digitalisierung. Als Fachlicher Begleiter im Auftrag des Niedersächsischen Kultusministeriums wirkt er im Projekt MULTIK – Mehrsprachiges Unterrichten mit Lerntechnologien und Künstlicher Intelligenz unter der Leitung von Dr. phil. Ulrich Stitzinger mit, das an der Leibniz Universität Hannover angesiedelt ist.
Hier finden Sie ein Handout zum Vortrag (PDF, 115.2 KB). Weiterführendes Material finden Sie auf der Website von Gianni Triantis und in seiner KI Toolbox.