Digitaler Abschluss des zweiten Durchgangs

Gelber Hintergrund und Logo Mehr Sprachen - mehr WIR Durchgang 2

© DKJS

Im zweiten Durchgang von Mehr Sprachen – Mehr WIR nahmen über 240 Schüler:innen aus ganz Deutschland teil – mit Reden auf Deutsch, sowie in 42 weiteren Sprachen und Varietäten, u.a. Dari, Tchamba, Pashto oder Plattdeutsch. Mit dabei waren auch viele Schüler:innen, die sich bereits im letzten Durchgang beteiligt hatten. In berührenden und klugen Beiträgen haben die Teilnehmer:innen ihre Perspektive geteilt und gezeigt: Mehrsprachigkeit ist eine große Stärke. 

Junge Stimmen, starke Botschaften

Unter den Gewinner:innenreden sind in diesem Jahr Beiträge auf Mandarin, Polnisch, Ungarisch, Ukrainisch, Englisch, Spanisch, Isländisch, Aserbaidschanisch, Plattdeutsch und Persisch. Die Jugendlichen beschäftigten sich in ihren Reden mit Themen wie „Mut und Zuversicht – was gibt mir Kraft und Stärke?“, „Gleich viel wert – Wie gerecht ist unsere Gesellschaft?“ oder „Was bedeutet Freiheit für mich?“. Gewonnen haben jeweils die vier besten Redner:innen aus drei Klassenstufenkategorien (7/8, 9/10 und 11+). Bewertet wurden Inhalt, Auftritt und sprachliche Gewandtheit.  

„Jede Sprache ist ein Gewinn. Der Wettbewerb und die Beiträge der Schülerinnen und Schüler machen hör- und sichtbar, welcher Reichtum in den Klassenzimmern lebt. Mehrsprachigkeit eröffnet Chancen und bereichert unsere Gesellschaft. Sprache bedeutet aber auch Zugehörigkeit, sie kann Heimat schaffen, an mehreren Orten.“ – Staatsministerin Natalie Pawlik Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, zugleich Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus 

Die Gewinner:innen des zweiten Durchgangs

Beim Abschlussevent des zweiten Durchgangs im Dezember 2025 standen die zwölf Gewinner:innen im Mittelpunkt – und mit ihnen alle teilnehmenden Schüler:innen, die wieder gezeigt haben, wie bereichernd Sprachenvielfalt für unsere Gesellschaft ist. An der Veranstaltung nahmen die Gewinner:innen, weitere Teilnehmende des Wettbewerbs sowie ihre Lehrkräfte und Angehörigen teil. Gemeinsam feierten sie die Mehrsprachigkeit und starken Stimmen aller Einreichungen.

Gewürdigt wurden die Teilnehmer:innen durch die Laudatori:innen Dr. Seyran Bostancı (Geschäftsführerin der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa), Tarek Hegazy (Philantropiespezialist und Vorstandsmitglied der Bethmann Bank Stiftung), Gina Waibel (ehemalige Lehrerin, Anti-Rassismus-Trainerin und Bildungsinfluencerin), Büsra Sayed aka Büsra Caramella (Content Creator & Founder) und Ayşe Irem (Gewinnerin der internationalen deutschsprachigen Meisterschaft im Poetry Slam 2025).

 

Eine Hand hält ein Mikrofon aus dem Bänder kommen.
„Ich bin dem Projekt Mehr Sprachen – Mehr WIR dankbar, weil es daran erinnert, dass Freiheit in Worten und Sprachen lebt, in unserer Fähigkeit, einander zu verstehen. Dank dieses Projekts habe ich verstanden: Sprache selbst ist ein Stück Freiheit. Sie erlaubt uns, uns auszudrücken, unsere Geschichte zu erzählen und Brücken zu bauen.“
Teilnehmer Maksym in seiner Rede zum Thema Freiheit

Nach dem Abschlussevent werden in den nächsten Wochen auf unserem Kanal @mehrsprachen_mehrwir  die Highlights der Gewinner:innenreden ausgespielt und gewertschätzt. Die Redebeiträge der Gewinner:innen in voller Länge sind hier zu finden. 

Warum Mehrsprachigkeit gefördert werden muss

In Deutschland sprechen etwa 18 Prozent der Kinder und Jugendlichen Deutsch und mindestens eine weitere Sprache zuhause (Mediendienst Integration 2025: Mehrsprachigkeit an Schulen in Deutschland). Die Sprachenvielfalt, die auch in den meisten Klassenräumen Realität ist, ist ein wertvoller Schatz. Gerade für junge Menschen ist die Wertschätzung ihrer Mehrsprachigkeit von großer Bedeutung und trägt zu ihrem schulischen Erfolg bei. Mehr Sprachen – mehr WIR bietet unterschiedliche Fortbildungsangebote zum Thema Mehrsprachigkeitsförderung für Lehrkräfte an. Kostenfreie Materialsammlungen, auch zu den vergangenen Veranstaltungen, finden Sie hier.     

Portrait von Anne Rolvering Geschäftsführerin der DKJS

© Stefanie Loos

Schule muss ein Ort sein, an dem jede Sprache wertgeschätzt und das Sprechen mehrerer Sprachen gefördert wird – unabhängig davon, welche Sprachen Kinder und Jugendliche mitbringen. Mit dem Wettbewerb und seinen dazugehörigen Angeboten für Lehrkräfte gehen wir genau das an.
Anne Rolvering, Geschäftslführung der DKJS

Das sind die Gewinner:innen des zweiten Durchgangs!

Die Reden von zehn Gewinner:innen des zweiten Durchgangs finden Sie ab sofort auf unserer Seite. 

Weitere Eindrücke aus dem Wettbewerb

Auch auf unserem Instagram-Kanal teilen wir Zitate und Beiträge aus dem Wettberb!

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